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Vier Wochen lang waren wir kreuz und quer unterwegs: Ein Kurztrip an die Hibiscus Coast von KwaZulu Natal, zwei Wochen Deutschland und zum Schluss ein Workshop in Kapstadt. Oder auch: Von 41 auf 4 und dann wieder auf 37 Grad. Die spannende Frage dabei lautete: Was ist eigentlich nach Hause kommen? Familie und Freunde in Deutschland? Oder die Rückkehr nach Eshowe und Mbongolwane? Die Antwort lautet: Beides!

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Oribi Gorge, Hibiscus Coast

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Hundespass

 Als Besucher zuhause

In Deutschland haben wir Familie und Freunde besucht, Weihnachten und runde Geburtstage gefeiert. Der Start mit verpasstem Flug und verschollenem Gepäck war holprig, der Rest dafür ziemlich positiv. Wir haben genossen, dass vieles in Deutschland so einfach ist: Züge kommen, Leute rufen zurück, Bestellungen werden erledigt und Verabredungen eingehalten. Wir haben Bergkäse gegessen, viele Ärzte gesehen und sind nachts (trotz Terrorwarnung zu Silvester in München) einfach so herumgelaufen – etwas, das uns in Südafrika fehlt. Und dann natürlich die vielen Treffen mit Freunden. Manche hatten wir auch vorher nicht häufiger als ein- oder zweimal im Jahr gesehen. Trotzdem war es dieses Mal anders, weil wir aus dem fernen Afrika angereist sind.

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Good cold Germany: Lindau am Bodensee

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Spaziergang über den Wolken

Workshop in Cape Town

Der Trip nach Kapstadt war dann völlig gegensätzlich – nicht nur, weil wir vom nasskalten Deutschland in den südafrikanischen Sommer zurückkehrten. Eine andere Rolle, im Kreis von Entwicklungshelfern, zusammen mit Projektpartnern aus ganz Afrika. Der Workshop zum Thema „Intercultural Communication“ war spannend. Noch spannender aber war es, Leute zu treffen, die als Expats in der Entwicklungszusammenarbeit ähnliche Erfahrungen machen wie wir. Unser Netzwerk ist in Cape Town wieder ein Stück grösser geworden. Nicht alle Geschichten aus anderen Projekten waren positiv – dadurch haben wir realisiert, wie viel Glück wir mit unserem Job im Zululand haben. Wahrscheinlich war das die wichtigste Erkenntnis in Kapstadt: Es läuft! Trotz aller Schwierigkeiten und Probleme im Alltag arbeiten wir gut mit den Schwestern auf der Missionsstation in Mbongolwane zusammen. Das ist keine Selbstverständlichkeit.

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Kap der guten Hoffnung

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Unter’m Tafelberg

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Zielorientierung

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Immer schön vorsichtig

Heimat im Zululand

Und dann die Rückkehr ins Zululand, die sich tatsächlich anfühlte wie „Heimkommen“. Es fasziniert uns immer wieder, wie offen die Menschen hier auf einen zugehen. Die indische Frau auf der Gemeinde, die uns durchs Fenster hinterherruft und fragt, wie es uns nach unserer Zeit in Deutschland geht. Der Zulu-Nachbar, der im Baumarkt vom Krabbenfischen zu Weihnachten erzählt. Der Bure nebenan, der uns darauf hinweist, dass unsere Tomaten mehr Sonne brauchen. Und natürlich Leans Nanny Buyi, die er in den letzten Wochen schmerzlich vermisst hat. „It’s good to see your smile again“ als Begrüssung von Julias Kolleginnen, und nicht zuletzt die Frau am Eingangstor, die vor lauter Winken fast vom Stuhl fällt: „Happy New Year!“. Genau dies ist unser einziger Vorsatz für die nächsten zwölf Monate – alles andere kommt sowieso anders, als man denkt. Wir freuen uns auf unser erstes komplettes Jahr im Zululand.

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Back home: Lean & Buyi

Text & Fotos: fuexxe

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