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Momentan dürfen wegen der Corona-Pandemie keine internationalen Touristen den weltberühmten Krüger-Nationalpark besuchen. Ein Grund mehr für uns, einen weiteren Abstecher dorthin zu wagen.

Der Krüger-Nationalpark ist eine der größten Touristenattraktionen Südafrikas. Jeden Tag drängen sich Tausende Touristen an den Eingangstoren, um den wilden Tieren Afrikas möglichst nahe zu kommen – jedenfalls normalerweise. Momentan sind die Landesgrenzen wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Das öffentliche Leben hingegen normalisiert sich immer weiter, inklusive der Öffnung aller Nationalparks vor einigen Wochen. Wir haben also eine Woche Schulferien genutzt, um den weltberühmten Park einmal ohne Touristenmassen zu bewundern – und wurden nicht enttäuscht. Selten haben wir in so kurzer Zeit so viele Löwen, Leoparden, Hyänen und Honigdachse gesehen.

Für die letzten Tage trafen wir Freunde in einem privaten Game Reserve, das direkt an den Krüger-Park grenzt. Ein holiday in the bush ist für Südafrikaner deutlich höher einzustufen als Ferien am Meer. Morgens um fünf bricht man zum ersten Game Drive des Tages auf, liest Tierspuren im Sand und fachsimpelt über die besten Orte für sightings. Abends nimmt man mitten im Busch gepflegte Sundowner zu sich, wirft den braai an und verabschiedet sich bald ins Bett, um am nächsten Morgen wieder fit für den Morning Drive zu sein. Ein paar Tage lang haben wir also von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gelebt. Hier die Fotos.

 

Text & Fotos: fuexxe

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